Montag, 27. Juli 2015

 Rezension zu "Dreh dich nicht um" von Jennifer L.Armentrout

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zu einer Rezension und zwar zu dem Buch "Dreh dich nicht um" von Jennifer L. Armentrout.

Oh mein Gott! Er war im Wagen. Plötzlich ging alles ganz schnell. Ich dachte daran, anzuhalten, aus dem Wagen zu springen, davonzulaufen, auf die Bremsen zu steigen. Aber ich wusste nicht mehr, was ich tat. Das Entsetzen hatte mich fest im Griff, mein Gehirn feuerte nutzlose Signale ab. Eine Hupe ertönte, sie klang, als wäre sie meilenweit entfernt. Ich konnte nichts mehr sehen. Er war im Wagen. Mir entfuhr ein schriller Schrei, während die Dunkelheit auf mich zurollte, dann hörte ich nur mehr dieses Geräusch-kreischendes Metall-,dass meine Stimme überlagerte. Ich wurde zur Seite geworfen, gleich darauf nach hinten, dann krachte ich mit dem Kopf gegen das Lenkrad. Ein betäubender Schmerz raste mir durch den Schädel. Glas splitterte und bohrte sich in meine Haut. Dann nichts mehr.

Inhalt: Vier Tage war Samantha verschwunden. Seitdem hat sie das Gedächtnis verloren und ist eine Fremde in ihrem eigenen Leben. Für Carson hingegen ist Samanthas neues Wesen das pure Glück, denn bisher hat ihm die schöne Highschool-Prinzessin die Schule zur Hölle gemacht. Doch als sich zeigt, dass hinter dem Verschwinden Samanthas ein tötliches Geheimnis steckt, fürchtet Carson sie für immer zu verlieren.

Bewertung:

Die Geschichte : Anfangs habe ich ein bisschen damit zu Kämpfen gehabt in die Geschichte hineinzukommen, aber ab dem ersten Drittel war das kein Problem mehr. Ich liebe Geschichten mit ein paar aber nicht zu vielen Thrillerelementen wie die in dem kleinen Abschnitt oben. Generell das mit dem Gedächtnisverlust fand ich sehr spannend. Man konnte von Anfang an alles nachvollziehen und es war auch nichts Verwirrendes dabei oder so.Trotzdem blieben natürlich viele Fragen offen: Was ist in der Nacht in der alles geschah wirklich passiert? Waren andere Leute am Werk? Und vor allem: Was ist mit Cassie, Sammys ehemaligen besten Freundin, die mit ihr verschwand, aber nicht wieder aufgetaucht ist, passiert? Die Antworten auf die meisten Antworten haben mich ehrlich gesagt überrascht, weil ich mir andere Theorien zurecht gelegt hatte. Und das fand ich super, denn ich finde es gibt nichts schlimmeres, als schon vermuten zu können, was passiert. Die Geschichte hat mich wirklich fasziniert und ich finde nichts daran auszusetzen.
Der Schreibstil: Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist mal wieder super, wenn auch nicht so gut wie bei ihren anderen Büchern/Reihen wie z.B Dark Elements oder der Lux-Reihe, trotzdem ist das Buch einigermaßen fesselnd auf jeden Fall flüssig geschrieben, Ich konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und die Handlung gut und einfach nachvollziehen. Man merkt eben, dass das Buch von Armentrout ist:)
Die Charaktere:Die Charaktere haben mir einigermaßen gut gefallen. Ich fand es toll, wie Sammy schon von Anfang an bereut hat, was für ein Mensch sie früher war und wie sehr sie bereut, wie gemein sie zu all den Leuten war. Sie macht so eine tolle Entwicklung durch und das finde ich super. Auch Carson und Scott (Sammys Zwillingsbruder) fand ich von Anfang an toll. Carson, weil er sich einfach nicht hat unterkriegen lassen und in Sammy immer das Gute gesehen hat, obwohl sie vorher so gemein zu ihm war. Und Scott, weil er sich an seiner Familie eben kein Beispiel genommen hat, obwohl er reicher war als andere hat er alle gleichrangig behandelt. Veronica und Candy haben mir im Gegensatz so gar nicht gefallen, weil sie einfach nicht bemerkt haben, was für einen dummen Charakter sie haben und dass sie durch ihr Verhalten eigentlich alles schlimmer machen.

Fazit: Insgesamt ist "Dreh dich nicht um" ein wirklich gutes Buch für zwischendurch und vielleicht sogar etwas mehr als das. Es hat einen tollen Schreibstil, eine super Geschichte und schöne ausgearbeitete Charaktere. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich gebe 4/5 Sternen.

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